Mit dem neuen nativen NVMe-Speicherstack von Microsoft Windows Server 2025 und Microsoft Windows 11 können Sie mit PCIe-4.0-SSDs durchschnittlich 10 bis 15 Prozent mehr Leistung erzielen. Bereits mit PCIe-3.0-SSDs sind gute IOPS-Gewinne durch den direkten Multi-Queue-Zugriff möglich, da die Übersetzung der veralteten SCSI-Commands entfällt (native Anbindung). Optimale Ergebnisse erhalten Sie mit PCIe-5.0-SSDs und RAID-Setups.

Im direkten Vergleich zu Windows Server 2022 bekommen Sie durch die Aktivierung von nativem NVMe ("Non-Volatile Memory Express") und wenn das Laufwerk mit NTFS formatiert wurde, bis zu 78 Prozent mehr I/O-Leistung im 4K-Random-Read-Test; die CPU-Last verringert sich um bis zu 45 Prozent. Diese Leistungssteigerung ist speziell für große Datenbankanwendungen mit Microsoft SQL Server obligatorisch.

 

1) Überprüfen Sie zuerst im Gerätemanager, ob Ihr Laufwerk NVMe bzw. den Windows NVMe-Treiber "StorNVMe.sys" verwendet. 

 

2) Sie benötigen das kumulative Windows-Update 2510-B (KB5072033) oder neuer. Geben Sie in einer administrativen PowerShell folgendes ein:

 

   Get-HotFix -Id "KB5072033"

 

Check if KB5072033 installed

 

Wenn Sie keine Ausgabe erhalten, ist KB5072033 nicht installiert.

 

 

3) Zur Aktivierung von nativem NVMe führen Sie in einer administrativen PowerShell folgendes aus:

 

   reg add HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Policies\Microsoft\FeatureManagement\Overrides /v 1176759950 /t REG_DWORD /d 1 /f

 

NVMe activation via PowerShell

 

 

4) Wenn sich Ihr(e) Laufwerk(e) im Gerätemanager bei "Storage disks" befindet/befinden, war die Aktivierung von nativem NVMe erfolgreich.

 

Device Manager

 

 

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